Samstag, 31. Oktober 2015

Im Bruchtal

Abendessen bei Wind mit Gaskocher.. Dauert halt ein bisschen.
Seltener weißer Kiwi, leider nicht in freier Wildbahn.

Endlich wieder Internet

Am Donnerstag sind wir aus Dannevirke in Richtung Wellington gefahren und haben auf dem Weg noch ein Wild Life Centre besucht in dem es viele der endemischen Vogelarten gab. Vor allem auch den extrem seltenen weißen Kiwi. Danach sind wir auf einem einsamen DOC Campingplatz bei dem es Herr der Ringe Sets gab. Für die Kenner: wir waren im Bruchtal, also dem Elbenland aus Herr der Ringe. Wir standen sogar unter dem Tor (leider nur eine halb so große Kopie) aus dem Frodo dann endlich seine Reise so richtig startet.
Dann sind wir am Freitag nach Wellington gefahren um schonmal die Fähre für Montag nach Picton zu buchen und uns nach Campingplätzen umzusehen. Die Fähre haben wir gebucht, aber mit Campingplätzen in Zentral-Wellington ist es eher schwierig, ist halt eine Großstadt. So sind wir also wieder raus gefahren nach Upper Hutt um dort auf einem günstigen DOC Platz zu schlafen, der sogar Duschen hatte.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, beziehungsweise heute morgen um 5 Uhr war das Rugby Weltmeisterschaftsfinale zwischen Australien und Neuseeland. Um das gucken zu können, sind wir für diese Nacht auf einen besseren Campingplatz gezogen. Neuseeland hat gewonnen, das haben wir verstanden, ansonsten sind wir nur langsam durch die Rugbyregeln durchgestiegen. Allerdings herrscht hier nicht so Ausnahmezustand wie bei uns nach der WM.
Heute betreiben wir ein wenig Sightseeing in Wellington und morgen geht es dann schon rüber auf die Südinsel. Wir hoffen auf der Südinsel einen Wwoofingplatz zu finden, um mal wieder zu arbeiten und irgendwo "zuhause" zu sein.

Dienstag, 27. Oktober 2015

Dänische Einwandererstadt aber nur Deutsche

Nachdem wir gestern in Napier unseren ersten Kiwi gesichtet haben, leider nur im National Aquarium, sind wir weiter zu Napiers Nachbarstadt Hastings gefahren. Allerdings erschien uns Hastings nicht als "würdige" Stadt um einen teuren zentralen Campingplatz zu zahlen und so sind wir weiter Richting Süden bis nach Dannevirke gefahren. Hier ist, so dachten wir, nichts los und auch der Campingplatz war endlich mal günstig. Also haben wir hier unser Lager aufgeschlagen. Zu unserer und aller Überraschung sind hier auf dem Campingplatz aber auch Joost, Sebastian, Simon und Malte - alles deutsche Backpacker. Und jetzt das Beste: Joost kommt aus dem Wendland. Komisch, dass wir uns vorher nie über den Weg gelaufen sind. Da muss man erst an's andere Ende der Welt. Jedenfalls hatten wir gestern einen lustigen Abend und überlegen, hier noch einen Tag zu verlängern um die Gesellschaft und den günstigen Preis zu nutzen. Wir melden uns wieder.
Unser nächstes größeres Ziel ist jedenfalls Wellington, aber wir haben ja zum Glück keinen Zeitdruck.

Montag, 26. Oktober 2015

Napier

So kann man gut aufwachen!

Wenn man das Zelt nicht aufbauen darf.

Frühstück muss sein.

Sonntag, 25. Oktober 2015

Gisborne und Napier

Freitag sind wir zu einem DOC Campingplatz gefahren um uns Samstag die Tarawera Falls anzusehen (DOC Campingplätze sind hier die günstigsten und mal mehr, mal weniger gut ausgestattet). Nachdem wir 27km durch Privatwald gefahren sind und schon dachten wir kommen nie mehr an, standen wir auf einmal auf einem Campingplatz mitten im Wald aber direkt am See. Durch die Lage des Platzes gab es da auch nur Plumsklos aber für eine Nachr kann man sich wohl damit arrangieren. Vor allem, weil die Nacht dort nur 6$ kostet. Leider hat uns mal wieder das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Samstag hat es wie aus Eimern gegossen. Darina ist aber trotzdem los um sich die Wasserfälle anzusehen während Lucia und Chiara das Auto reisefertig gemacht haben.
Ebenfalls bei strömendem Regen sind wir dann also vorgestern in Gisborne angekommen. Auf dem Campingplatz haben wir auch sofort andere Backpacker kennengelernt, die uns erzählt haben, dass in Gisborne gerade ein Weinfestival ist. Deswegen haben wir unseren Aufenthalt dort von einer auf zwei Nächte verlängert. Also haben wir uns gestern, bei Sonnenschein und 24 Grad, das Wetter ist hier einfach unberechenbar, Gisborne angeschaut und in Sandalen und Tshirt am Strand Eis gegessen. Abends sind wir dann mit Juraj, aus der Slowakei, und Sven, aus Deutschland, zur Aftershowparty vom Weinfestival gegangen. Die "Party" war allerdings nicht so unser Ding und so haben wir die 20$ (!!) lieber gespart und haben uns in einen schönen Pub gesetzt und da den Abend verbracht. Mit den beiden verstehen wir uns echt super, sie würden sagen "it clicked". Wir haben auch schon verabredet uns bald auf der Südinsel wieder zu treffen. Wir freuen uns endlich auch andere Backpacker näher kennengelernt zu haben.
Heute morgen sind wir dann von Gisborne nach Napier gefahren. Napier ist eine Art Deco Stadt und im Stil der 20er Jahre gebaut. Wirklich umhauen tut uns die Stadt an sich aber nicht. Morgen wollen wir in das National Aquarium und dann weiter nach Hastings. Hier in Napier gibt es einen Carpark auf dem man eine Nacht umsonst campen darf, das lassen wir uns natürlich nicht entgehen - vor allem, weil dieser direkt am Meer ist.

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Maori Dorf und Weiterreise

Heute morgen sind wir früh vom Campingplatz losgefahren und nach Whakarewarewa Thermal Village gefahren. Whakarewarewa ist ein lebendiges Maori Dorf mit Geysiren und heißen Quellen. Ein bisschen Maori Kultur durften wir heute auch kennenlernen. Gleich fahren wir zu den Tarawera Falls, die wir uns dann morgen angucken möchten.

Montag, 19. Oktober 2015

Ankunft in Matamata und Hobbiton

Gestern sind wir sicher in Matamata angekommen. Der Abschied von der Farm war sehr herzlich und Snejina hat uns gesagt wenn irgendwas ist kommt sie und rettet uns. Fühlt sich gut an eine Notfalladresse zu haben!
 Wir haben uns einen Campingplatz gesucht und Tickets für Hobbiton gekauft. Nachdem abends auch erfolgreich unser Gaskocher "on fire" war und wir ihn mit unserem Trinkwasser löschen mussten, haben wir doch lieber die Küche vom Campingplatz genutzt.
Die erste Nacht im Auto war eng. Sogar so eng, dass wir heute doch noch ein Zelt gekauft haben. Wir können darin zu dritt schlafen, aber auf Dauer ist es doch etwas eng.
Hobbiton war traumhaft. Bilder folgen! Wir haben uns gefühlt wie in den Filmen. Ausserdem hatten wir den lustigsten Busfahrer und Tourguide. Mit dem Guide, Jordan, haben wir uns gut unterhalten. Sie ist auch 18 und so passte das. Als wir wieder in den Bus nach Matamata steigen wollten, fiel uns allen der gutaussehende Busfahrer auf, aber Lucia musste es aussprechen. Wir, als Mädchen, fangen natürlich dumm an zu kichern und Jordan ruft zu uns rüber: "I can see You girls!" und lacht nur. Wahrscheinlich hat sie das gleiche gedacht. Typische Story für uns, aber wir hatten Spass. Morgen machen wir uns auf den Weg nach Tauranga und gucken uns noch die Wairere Falls an, die hier ganz in der Nähe sind. Uns geht es also immer noch sehr gut! Wir melden uns wieder, wenn wir Internet haben.

Sonntag, 18. Oktober 2015

Letzter Tag in Pukekohe

Heute war also schon unser letzter richtiger Arbeitstag. Die zweieinhalb Wochen hier sind so schnell vergangen. Wir freuen uns total auf neue Erfahrungen und darauf, mehr von Neuseeland zu sehen. Andererseits werden uns die Tiere hier fehlen, die Arbeit hier war eben genau unser Ding. Eben haben uns Snejina und Kenneth noch für unsere sehr gute Arbeit gelobt, was uns natürlich sehr gefreut hat. Snejina kam heute aus Russland wieder und war sehr glücklich über ihre Beete, die wir gejätet haben. Allgemein schienen sie überrascht, wie viel wir auf der Farm geschafft haben.
Außerdem durften wir heute wieder ausreiten und diesmal sogar alleine. So langsam finden wir uns hier auf der Farm ja zurecht. Tja, morgen gehts trotzdem los. Morgens müssen wir uns aber noch um die Pferde kümmern und fahren dann mittags von hier los nach Matamata. Dann steht die erste Nacht im Auto an. Mal sehen, vielleicht haben wir bei unserem nächsten Post ja doch schon ein Zelt gekauft.
Da wir ab jetzt so wirklich unterwegs sind, wissen wir nicht, wann wir das nächste Mal wieder Internet haben. Wir melden uns also, sobald wir können. In den meisten Städten hier gibt es zum Glück freies Wlan. Zur Not tuts ja auch McDonalds.


Donnerstag, 15. Oktober 2015

Neuseeland wie wir uns das vorgestellt haben!







Das



Unser Schlafzimmer (ist nicht immer so unordentlich)


An so einen Blick von der Terrasse kann man sich gewöhnen!

Rechts in dem Haus wohnen wir.

Darina beim Training der Jungpferde.

Na, wer erkennt ihn aus dem Hobbit?

Wir müssen heute wohl leider oben bleiben, die Hunde lassen uns nicht gehen.

Mira

Die wuschelige ist Laura, die rechte Reka und die kleine Mira.

Das Haus der Familie vom Weg zu den  Ställen.

Sogar Hühner haben sie hier.

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Probeliegen und komische Verkehrsregeln

Gestern haben wir endlich mal unser Auto so richtig Campingfertig  gemacht - sprich Luftmatratze aufgepumpt und Probe gelegen. Tja, alle schlafen gefälligst nur in eine Richtung und umdrehen bitte nur auf "1,2 und 3 Umdrehen!".
Nein, eigentlich waren unsere Gedanken: "Kriegen wir schon hin." und "Besser als  gedacht!". Spätestens Dienstagmorgen wissen wir  näheres. Wir  berichten.

Jetzt aber zu den komischen Verkehrsregeln. Zunächst ja das offensichtlichste: Linksverkehr. Gut, daran haben wir uns schneller gewöhnt als gedacht. Mit dem Rest können wir uns bis jetzt auch ganz gut arrangieren, man muss nur gut auf die Schilder achten, weil die hier auch anders aussehen. ABER: die Neuseeländer blinken, wenn sie in den Kreisel fahren. Irgendwie können wir uns damit nicht so wirklich  anfreunden. Wir haben dann immer die Stimme unserer Fahrlehrerin im Kopf: " Nicht blinken!!! Wo sollst du denn sonst hinfahren??" Sowieso gibt es hier fast nur Kreisel, Snejina meinte sogar, dass es hier in Pukekohe keine einzige Ampel gibt. Muss man sich auch erst dran  gewöhnen. Außerdem sind die  Neuseeländer, was ihre Autos angeht, total entspannt. Total viele Autos fahren hier, die aussehen als schaffen sie nicht mal mehr 10km. Als wir in Auckland waren, haben wir auch einen Auffahrunfall gesehen. Der Fahrer stieg einfach nur aus, guckte sich kurz die Stoßstange an und entschied, dass es wohl in Ordnung sei. Nicht wie in Deutschland wo Adresse und Versicherung ausgetauscht werden. Alles bisschen relaxter hier.

Sonntag, 11. Oktober 2015

Wie wir ja schon berichtet haben, durften wir gestern reiten. Also sind wir nachmittags mit Kenneth ausgeritten. Ausreiten muss man hier nur erstmal definieren. Hier in Neuseeland gibt es kaum Waldwege, geschweige denn Reitwege. Deswegen kann man hier eigentlich nur auf der eigenen Farm ausreiten, die hier ja aber auch immer einige Hektar umfassen. Trotzdem haben wir alle drei es sehr genossen mal wieder auf einem Pferd zu sitzen. Zwar von Pferd zu Pferd unterschiedlich aber doch auch am anderen Ende der Welt gleich schön. 
Außerdem haben wir gestern Kuchen gebacken, über den sich Alexia (die Tochter) und Kenneth auch sehr gefreut haben. Allgemein haben wir wohl einen guten Eindruck mit unseren Kochfähigkeiten gemacht. Sauerkraut, Kartoffelpuffer, Rateatoullie, alles schien sehr gut geschmeckt zu haben. Sogar nach Rezepten wurden wir gefragt. Blöd, dass wir keine hatten. :D Wir kochen eben immer nach Gefühl und Geschmack. Hat bis jetzt immer geklappt!

Samstag, 10. Oktober 2015

Erster Strandspaziergang

Heute sind wir endlich mal zur Westküste gefahren. In der Nähe von Waiuku gibt es einen Strand den uns die Familie hier empfohlen hat. Weil wir gestern so viel gearbeitet haben, durften wir heute früher Schluss machen und nach nur 20 Minuten Fahrt waren wir auch schon da.
Zu unserer Überraschung darf man an dem Strand mit dem Auto fahren. Hier drüben ist das anscheinend nicht so streng wie in Deutschland. Leider nutzen das aber auch viele Motocrossfahrer aus, was die Idylle ein wenig stört. Das wollten wir unserem "Mitshi" (unser Auto hat nun endlich backpackertypisch einen Namen) allerdings nicht zu trauen, also haben wir an der Straße geparkt. Starker Wind und schwarzer Sand haben uns empfangen. Leider konnte man mit der Kamera nicht einfangen wie schön blau der Sand gefunkelt hat.
Zugegeben, trotz Frühling hier war es relativ kalt aber angenehm mal wieder vom Meerwind durchgepustet zu werden.
Auf unserem Weg zum Strand sind wir weiter durch Aucklands Vororte gefahren und haben wieder festgestellt, dass kaum ein Haus hier ein Obergeschoss hat. Vielleicht haben hier alle Höhenangst? Jedenfalls haben wir es zum Spiel gemacht. Wer ein Obergeschoss sieht, schreit. Ja, ist so spaßig wie es klingt.
Sobald in der nächsten Woche gutes Wetter ist wollen wir noch an einen anderen Strand fahren, den Snejina uns empfohlen hat.
Auf dem Rückweg haben wir in Pukekohe (die nächste Stadt von der Farm) auch endlich gutes Internet gefunden um mal wieder Fotos zu posten.
Morgen dürfen wir wahrscheinlich sogar reiten, hoffentlich blamieren wir uns nicht. :D