Freitag, 29. Januar 2016



Wir haben uns lange nicht mehr gemeldet. Das liegt aber daran, dass es uns immer noch ziemlich gut geht und auch einfach nicht viel passiert. Wir arbeiten jeden Tag und abends fallen wir in unsere Betten.
Wir werden noch ungefähr 2 Wochen arbeiten und dann endlich weiterreisen.

Donnerstag, 7. Januar 2016

Unsere Arbeitsumgebung




Gefühlsachterbahn

In den letzten Tagen haben wir mal wieder festgestellt, wie nah Glück und Verzweiflung beieinander liegen. 
Also von Anfang an: 
Nach Silvester kamen uns Susi und ihre Travelmates besuchen. Eine von ihnen, Christina, wollte auch hier bleiben und Arbeit suchen und so haben wir uns zusammen getan. Christina fiel wieder ein, dass sie in der i-Site mal einen Aushang für Apple-thinner gesehen hat. Sie hatte sich sogar die Nummer notiert und auch gleich da angerufen. Viel Hoffnung haben wir da allerdings nicht reingesteckt, da der Job schon am nächsten Tag beginnen sollte. Naja, versuchen wollten wir's trotzdem. 
Chrissi hat's dann also versucht, leider ging nur die Mailbox ran und so hat sie nur unsere Daten da gelassen. Nach einer halben Stunde bekam sie dann eine SMS mit dem Text: " Sounds perfect. Be at the office at 7.30.". So einfach konnte das doch nicht sein. Felix hatte uns noch erzählt, wie schwer er es hätte einen Job zu finden und wir sollten's so einfach haben? Ein Anruf und das war's? 
Immer noch nicht ganz überzeugt und nervös sind wir dann am Morgen zum Office gefahren. Dort angekommen, fragte man nicht mal nach unseren Namen und wir hatten schon einen Vertrag in der Hand. Es war also wirklich so einfach. Ohne viel Aufwand haben wir jetzt also zum Glück einen Job der sogar noch voll in Ordnung ist. Wir sind jetzt Apple-thinner, wir dünnen also die Apfelbäume aus, damit der Baum mehr Energie in die verbliebenen Äpfel investieren kann. Unsere Supervisor sind dazu auch noch ziemlich cool (wir haben schlimme Geschichten gehört). Wie lange wir arbeiten ist noch nicht ganz klar, wahrscheinlich so einen Monat, also genau richtig für uns. 
Jetzt aber zur Verzweiflung: 
Glücklich über unseren ersten Arbeitstag sind wir dann wieder nach Motueka gefahren um noch einzukaufen. Dort angekommen, haben wir eine Nachricht von Felix bekommen. Wir hatten ihm unser Auto für den Tag geliehen, weil wir mit Chrissi mitgefahren sind. Unser Auto hatte anscheinend ziemlich Probleme gemacht. Servolenkung, Abs sind ausgefallen und alle Warnlichter leuchteten. Zum Glück ist Felix noch heil in Motueka angekommen. Da sank die Stimmung erstmal. Wenn unser Auto große Reparaturen braucht, können wir uns nach diesem Job gleich wieder einen neuen suchen. Felix hat Mitshi noch bis zu einem Parkplatz in der Stadt gefahren und daneben ist direkt eine Werkstatt. Leider hatte die schon geschlossen, aber die Dame am Empfang versprach uns, dass "die Jungs sich morgen direkt als erstes darum kümmern.". Wir haben dann Felix Nummer da gelassen und als wir am nächsten Tag bei der Arbeit waren bekamen wir eine SMS von ihm. Die Werkstatt hatte sich gemeldet und der Keilriemen war gerissen. Außerdem sei unser Auto zur Abholung bereit. Große Erleichterung bei uns. Ein andere deutscher Arbeiter hat mitbekommen, was uns passiert ist und meinte, er hätte 800 Dollar für einen neuen Keilriemen geblättert. Das trübte unsere Stimmung wieder etwas aber im Endeffekt waren wir erleichtert, dass das Auto überhaupt so schnell zu reparieren war. Nach der Arbeit sind wir dann also zur Werkstatt. Mit dem schlimmsten rechnend erwarten wir die Rechnung. 230,50$. Schon wieder sind wir erleichtert. Doch ziemlich günstig gewesen. 
Also im Endeffekt hatten wir mal wieder Glück im Unglück. 
Uns geht es jetzt sehr gut. Wir freuen uns über den Job, wir sind auf einem total schönen und vor allem sehr günstigen Campingplatz - so geben wir das verdiente Geld nicht gleich wieder aus. 
Wir hoffen euch allen geht's so gut wie uns gerade. 
See you!

Samstag, 2. Januar 2016






Silvester

Erstmal euch allen ein frohes neues Jahr!
Unser Silvester war sehr schön, mit vielen coolen Leuten und gutem Essen. Wir haben Bürger gemacht und abends noch mit vielen Leuten zusammengesessen.
Ungewohnt natürlich in kurzer Hose, mit Sonnenschein, Mitternachtsbaden und so weiter.
Jetzt hoffen wir immer noch auf einen baldigen Job und in den nächsten Tagen gehen wir noch mit Felix zusammen wandern und genießen weiterhin die Zeit.